Persönliche Kompetenzen: Selbstmotivation

Selbstmotivation

Wille, Kraft, treibende Kraft, Wunsch, Interesse, Ermutigung... All diese Wörter lassen sich in einem zusammenfassen: MOTIVATION. Sie ist der Schlüssel zu unserem Handeln. Sie steuert unser Verhalten und unsere Reaktionen und bestimmt unsere Leistung, einschließlich Ausdauer und Verantwortung. Damit prägt sie unsere Persönlichkeit und beeinflusst uns mit ihrer Kraft zu dem, was wir sind. In der Psychologie wird die Motivation in externe (extrinsische) und interne (intrinsische) unterteilt. Wichtig ist, dass die Motive oder der Wunsch nach einer bestimmten Tätigkeit aus uns selbst kommen. Dann spricht man von intrinsischer oder Eigenmotivation.

Es ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Merkmale des Verhaltens eines Individuums in verschiedenen Bereichen zu beschreiben. Es ist die innere Erregung des Einzelnen, die ihn zu einer bestimmten Tätigkeit motiviert. Sie bestimmt das Durchhaltevermögen und ermöglicht die Konzentration auf Aktivitäten auf dem Weg zum gewünschten Ziel oder um ein bestimmtes Bedürfnis zu erfüllen. Selbstmotivation ist das freiwillige, innere Streben einer Person nach der bestmöglichen Arbeit (Aufgabe, Handlung, Zielerreichung,...).

Es gibt eine ganze Reihe von Hindernissen und Problemen, von mangelnder Motivation haben wir bereits gesprochen, aber was hat es mit unserer Motivation auf sich? Die Motivation hängt mit den folgenden Elementen zusammen:

  • Bedürfnisse
  • Ziele
  • Wünsche

Nach Maslow haben die Menschen eine Hierarchie der Bedürfnisse, die von den niederen Bedürfnissen nach Überleben und Sicherheit bis hin zu den höheren Bedürfnissen nach Selbstverwirklichung reicht. Die Befriedigung der niederen Bedürfnisse ist eine Voraussetzung dafür, dass die höheren Bedürfnisse in Erscheinung treten, dass der Mensch sein persönliches Potenzial erkennt, seine natürlichen Begabungen aktiviert und sie einsetzt. Auf diese Weise wird das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung befriedigt, das den Höhepunkt der Motivation, des Verlangens darstellt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten der Motivation:

1. Fähigkeiten und Talente

Wir sind motivierter in Bereichen, in denen wir gut sind oder in denen wir eine Fähigkeit oder ein Talent haben. Wann sinkt unsere Motivation? Wenn keine Ergebnisse zu erwarten sind.

2. Errungenschaften, Anerkennung und Feedback

Die beste Motivation ist zweifellos, wenn wir gelobt, ermutigt und unterstützt werden. Dann bekommen wir noch mehr Willen und Schwung, um weiterzumachen. Wenn wir hart arbeiten, lernen, arbeiten usw., aber keine Erfolge erzielen, sinkt die Motivation. Dann ist es notwendig, Hindernisse zu finden und herauszufinden, woher die Probleme kommen. Man muss viel Kraft für die innere Motivation aufbringen, um voranzukommen und trotz Misserfolgen und Enttäuschungen nicht aufzugeben.

Positive Kritik ist gut gemeinte Kritik, mit guten Argumenten und ist gerechtfertigt. Sie will einem Menschen nicht schaden, auch wenn sie ihm wahre Tatsachen sagt, die schmerzhaft sein können.

Kritik kann auch negativ sein. Dies ist der Fall, wenn die Kritik nur einen Zweck hat - einer Person zu schaden, ob dies nun wahr ist oder nicht, ob es gerechtfertigt ist oder nicht. Unbegründete Kritik ist Kritik, die keine wirkliche Grundlage und keine wirklichen Argumente hat (weil ich das dachte, weil ich das sagte usw.).

Wann ist Kritik gerechtfertigt?

1. wenn sie gut gemeint, realistisch und positiv ist

2. wenn sie gut begründet ist (sie hat genügend Beweise, dass sie wahr ist)

3. wenn sie dem Allgemeinwohl dient

4. wenn sie handlungsorientiert und nicht persönlichkeitsbezogen ist

Der letzte Punkt spielt eine wichtige Rolle. Wenn z.B. ein Mensch einen anderen kritisiert, sollte er die Kritik nicht auf ihn als Person richten, sondern nur auf sein Handeln.

3. Beispiel für Motivatoren (Autorität)

Zu den starken Motivationsmitteln gehören auch die Motivatoren selbst. Das sind Menschen, die in irgendeiner Weise in den unterschiedlichsten Bereichen andere ermutigen und ihnen den Willen und die Kraft zum Handeln im Leben einflößen wollen. Damit ein Motivator gut sein kann, muss er Autorität haben. Eine Autorität zu sein, bedeutet jedoch, dass diese Person über einige starke Eigenschaften verfügt (Beständigkeit, Freundlichkeit, Professionalität, Empathie, Wertesystem usw.).

Die Eigenmotivation sorgt dafür, dass die Projekte und Aktivitäten vorankommen. Es ist die Fähigkeit, die Initiative zu ergreifen und Aufgaben zu Ende zu bringen. Selbstmotivation als positive Motivation hilft Ihnen, sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, die sich aus der Erledigung einer Aufgabe oder dem Erreichen eines bestimmten Ziels ergeben. Selbstmotivation steht in engem Zusammenhang mit dem Setzen von Zielen. Motivation ist in vielen Lebenssituationen nützlich und kann variieren, wenn wir uns Herausforderungen stellen, mit unerwarteten Situationen umgehen und uns um unsere emotionale und körperliche Gesundheit oder unser Wohlbefinden kümmern. Es ist normal, dass sich das Motivationsniveau im Laufe des Lebens ändert.

Bedeutung in Krisenzeiten (z. B. Pandemie)

In einer turbulenten Zeit wie einer Pandemie kann man sich leicht wie am Boden zerstört, verloren und hilflos fühlen. Die tägliche Flut von Nachrichten über die Pandemie kann zu mentaler Müdigkeit und emotionaler Erschöpfung führen.

Oft brauchen Menschen, die mit Krisensituationen konfrontiert sind, mehr Kraft, entweder aus ihren inneren Ressourcen und ihrem Willen oder aus einer externen Quelle, aus der sie innere Stärke schöpfen können, um die Krise zu bewältigen und die notwendigen Anpassungen oder Veränderungen vorzunehmen. Die Stärkung der Selbstmotivation ist für die Erhaltung einer guten psychischen Gesundheit von großer Bedeutung.

In schwierigen Krisensituationen kann es vorkommen, dass eine Person beginnt, ein bestimmtes verzerrtes Bild der Realität zu entwickeln, das sich, wenn es zu lange anhält oder emotional zu stark ist, zu Störungen entwickeln kann. Solche Persönlichkeitsstörungen weisen vier Merkmale auf, zu denen verzerrte Denkmuster, problematische emotionale Reaktionen, über- oder unterregulierte Impulskontrolle und zwischenmenschliche Schwierigkeiten gehören. Daher ist es wichtig, dass sowohl Freiwillige als auch Helfer die Kraft der Motivation und Selbstmotivation kennen, um die persönliche psychische Gesundheit zu stärken.